Throat Hit Bedeutung: Was ist das Kratzen im Hals beim Dampfen?
Inhaltsverzeichnis
- Entstehung eines Throat Hits
- Beeinflussung des Throat Hits
- Throat Hit vs. Flash – Wo ist der Unterschied?
- Ist ein Throat Hit auch ohne Nikotin möglich?
- Fazit – Throat Hit selbst regulieren
Kennst Du die Bedeutung von Throat Hit? Ein Throat Hit ist ein leichtes Kratzgefühl, das Du im Hals wahrnimmst (engl: throat = Hals). Es kann beim Rauchen einer Zigarette ebenso entstehen wie beim Dampfen. Als Dampfer kennst Du den Throat Hit primär durch das im Liquid enthaltene Nikotin. Das Gefühl vom Kratzen im Hals beim Inhalieren gilt in der Regel als ein erwünschtes Erlebnis und macht für die meisten Dampfer den besonderen Genuss und Geschmack aus. Das primäre Erlebnis ist ein deutliches Kratzen in Deinem Hals, das sich verstärkt oder verringert, je nachdem, wie intensiv Du an Deiner Zigarette beziehungsweise E-Zigarette ziehst. Es gibt jedoch auch jene, die ein besonders mildes Dampfen bevorzugen und generell auf den Throat Hit verzichten möchten.
Was immer Deine Präferenz ist, Du kannst das Gefühl in Deinem Hals problemlos in beide Richtungen regulieren. Erfahre hier, was für Dich den angenehmsten Rauchgenuss ermöglicht.
Entstehung eines Throat Hits
Im Bereich des Vaping wird das kratzende Gefühl im Halsbereich durch den Vorgang des Inhalierens beim Dampfen ausgelöst. Dabei gibt es zahlreiche Faktoren, die auf dieses Gefühl Einfluss nehmen. Dazu gehören vor allem:
- der Nikotingehalt
- der Anteil an Dampf (Zugtechnik)
- der Anteil an unterschiedlichen Liquidsorten
- der Anteil an Nikotin im Liquid
- die Intensität des Inhalierens beim Rauchen beziehungsweise Dampfen
- die Zusammensetzung der Geschmacksträger (Anteil PG oder VG)
- der Anteil an den jeweiligen Aromen
Beeinflussung des Throat Hits
Wie auch beim Rauchen von Zigaretten sorgt das Inhalieren beim Dampfen mit Nikotin nicht nur dafür, dass der Geschmack intensiver wird, sondern führt auch zum gewohnten Kratzen im Hals. Dampfer, die vom Zigaretterauchen auf Liquids umgestiegen sind, befürchten am meisten, dass das gewohnte Kratzen im Hals nicht gegeben ist. Wenn Du auf einige Punkte beim Dampfen achtest, wirst Du jedoch einen vergleichbar angenehmen Throat Hit erleben.
Der richtige Nikotingehalt
Nikotin ist ein wichtiger Faktor beim Rauchen und Dampfen mit dem beliebten Kratzgefühl. Die Nikotinstärke beeinflusst maßgeblich den Effekt im Halsbereich. Je höher der Nikotingehalt, desto kräftiger das Kratzgefühl. Wenn Du lieber einen milden beziehungsweise leichten Effekt erzielen möchtest, nutze bevorzugt ein Liquid mit einem eher geringen Nikotingehalt.
Kann ich mit meinem Dampfgerät den Throat Hit beeinflussen?
Ja, Du kannst ein Gerät mit einer höheren Wattzahl beziehungsweise einem zugehörigen Wattleistungsmodus verwenden. Damit lässt sich die Temperatur (Temperature Control) des Dampfes regulieren. Die Power-Einstellung ermöglicht dadurch einen besonders intensiven Throat Hit oder auch genau das Gegenteil, wenn Du lieber nur ein eher sanftes Kratzen im Hals möchtest.
Die Anpassung des Luftstroms
Auch der Luftstrom Deiner E-Zigarette nimmt Einfluss auf die Intensität des Kratzeffekts. Wenn Du den Luftstrom möglichst weit öffnest, verringerst Du dadurch die Dampfkonzentration und sorgst entsprechend für ein milderes Kratzgefühl. Ein engerer Luftstrom hingegen bietet Dir ein kräftigeres Ergebnis. Die Einstellung kannst Du bei Deinem Gerät über die sogenannte Air-Flow-Control vornehmen.
Der jeweilige Geschmacksträger (PG, VG)
Die Liquids, die Du beim Dampfen verwendest, bestehen im Wesentlichen aus den Geschmacksträgern PG und VG. Die Kurzform PG steht dabei für den Begriff Propylenglykol und die Buchstaben VG bedeuten Vegetable Glycerin (pflanzliches Glycerin). Es gibt hierbei unterschiedliche Zusammensetzungen, die verschiedene Ergebnisse hervorrufen.
VG ist insgesamt zähflüssiger, was einen etwas geringeren Throat Hit beim Dampfen hervorruft. PG zeichnet sich hingegen durch ein deutlich stärkeres Kratzen im Hals aus. Hier solltest Du jedoch generell testen, ob Du mit reinen PG-Liquids gut zurechtkommst. Gerade in Kombination mit einem Gerät, das einen hohen Power-Level hat, kann ein etwas stärkerer Hustenreiz die Folge sein.
Der Geschmack Deines verwendeten Liquids
Nicht nur der Nikotingehalt, auch die Geschmacksrichtung des Liquids in Deiner E-Zigarette wirkt sich auf das Kratzgefühl aus. Die meisten Nutzer machen beispielsweise mit einem Menthol-Aroma eine intensive Erfahrung.
Throat Hit vs. Flash – Wo ist der Unterschied
Viele Raucher verwenden den Begriff Flash, wenn sie das besondere und unmittelbare Erlebnis eines tiefen Lungenzugs beschreiben wollen. Dabei werden die Bedeutung des Throat Hits und des Flashs häufig synonym verwendet. Faktisch gibt es jedoch einen wesentlichen Unterschied. Der Throat Hit bezieht sich ausschließlich auf ein Kratzgefühl, das im Bereich des Halses oder auch im Rachen stattfindet.
Ein Flash hingegen entsteht immer im Zusammenhang mit dem inhalierten Nikotin und wirkt sich auf das zentrale Nervensystem aus. Manche sprechen auch von einem angenehmen Gefühl im Kopf beziehungsweise im Gehirn. Diese Wirkung steht hier stets im Kontext mit Nikotin als Nervengift und ist ein völlig anderer Effekt als ein Throat Hit.
Ist ein Throat Hit auch ohne Nikotin möglich?
Es kommt darauf an. Grundsätzlich ist Nikotin und die damit verbundene Nikotinstärke das, was sowohl beim Rauchen einer Zigarette als auch beim Dampfen einen entscheidenden Genussfaktor ausmacht. Das Nikotin und die Nikotinstärke beeinflussen das Halsgefühl und gleichermaßen den Geschmack beim Rauchen wesentlich.
Es ist auch möglich, durch ein Liquid mit hohem PG-Anteil Einfluss zu nehmen auf den Throat Hit. Dies wird jedoch, so die Meinung ambitionierter Dampfer und Throat Hit-Fans, immer nur eine Art Simulation sein. Wenn Du generell auf Nikotin verzichten möchtest oder nur eine sehr geringe Nikotinstärke nutzt, wirst Du vermutlich ein eher geringes Kratzerlebnis hervorrufen können.
Fazit – Throat Hit selbst regulieren
Du kannst beim Dampfen ein angenehmes Kratzgefühl in Deinem Halsbereich hervorrufen oder dies durch unterschiedliche Faktoren verstärken sowie abschwächen. Experimentiere am besten mit Deinen Liquids, dem Luftstrom Deiner E-Zigarette oder auch den Geschmacksträgern, um das für Dich optimale Ergebnis zu erzielen.