Wie zünde ich eine Zigarre an?
Eine Zigarre anzünden – so wird es richtig gemacht
Der Genuss einer Zigarre beginnt nicht erst beim Rauchen. Bereits das Anzünden ist für viele Raucher ein Ritual. Dabei scheiden sich bis heute die Geister an der Frage, wie man eine Zigarre richtig anzündet. Reicht ein gewöhnliches Streichholz? Wie ist das mit dem Zedernholz? Sollte man Zündhölzer verwenden oder lieber ein Feuerzeug? Gasfeuerzeug oder Zigarrenfeuerzeug? Dies ist nur ein Teil der Fragen, die auftauchen, wenn man sich auf das Abenteuer Zigarre einlässt. Zeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen …
Zigarre anzünden – einst und heute
Zuerst: Zigarren begleiten die Menschheit schon sehr lange. Manche vermuten, dass die Geschichte der Zigarre vor Jahrtausenden in Südamerika begann. Da das Feuerzeug erst viel später erfunden wurde, musste die Flamme ursprünglich anderweitig erzeugt werden. Es gibt Menschen, die auf die lange Tradition der Zigarre verweisen, wenn es darum geht, dass das Anzünden mittels Feuerzeug ein „neumodischer Trend“ ist, der getrost ignoriert werden kann. Der Hauptgrund hinter dieser Aussage dürfte sein, dass die Verwendung von Zündhölzern für manche einfach stilvoller ist. Hier muss jede/r selbst entscheiden. Wir begnügen uns damit, die einzelnen Methoden zu erläutern und legen die Entscheidung in Ihre Hände.
Der einfachste Weg: Zigarre anzünden mit einem Gasfeuerzeug
Gasfeuerzeuge sind der einfachste Weg. Zudem besitzt fast jeder Raucher ein Exemplar. Zum Anzünden halten Sie die Zigarre über das Feuerzeug (ein Abstand von 1 cm ist ideal). Sobald die Flamme einen grauschwarzen Rand an der Zigarre erzeugt hat, ist es Zeit, ein paar Züge zu nehmen.
Zigarre mit Zedernholz anzünden
Für viele die eleganteste Art, ihre Zigarre zum Brennen zu bringen. Dabei halten Sie Ihre Zigarre über die Flamme des Holzes. Wichtig: Auch hier wird nicht sofort an der Zigarre gezogen. Stattdessen warten Sie, bis der besagte grauschwarze Rand auftaucht. Ein paar Züge nehmen und: Voila!
Zigarre mit einem Streichholz anzünden
Auch wenn es anders aussehen mag: Die Verwendung von Zündhölzern kann den Rauchgenuss schnell trüben. Der Grund ist der im Streichholz enthaltene Schwefel. Dieser hinterlässt beim Anzünden schnell eine „Geschmacksspur“ im Tabak. Um dies zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Zünden Sie das Streichholz an.
- Lassen Sie den Schwefel ausdampfen!
- Nun halten Sie die Zigarre ans Streichholz.
- Sobald sie einen grauschwarzen Rand aufweist, nehmen Sie die ersten Züge über der Flamme.
- Alternativ besorgen Sie sich schwefelfreie Zündhölzer!
Die Verwendung eines Zigarrenfeuerzeugs / Jetflame
Wie der Name es verrät, ist ein Zigarrenfeuerzeug für diese Anwendung optimiert. Dazu greift es auf eine Technologie zurück, die allgemein als „Jet“ bekannt ist. Zigarrenfeuerzeuge mit Jetflame erzeugen mehrere Flammen gleichzeitig (für gewöhnlich zwei bis vier). Durch die gebündelten Flammen entsteht eine deutlich höhere Hitze als bei einem „normalen“ Gas- oder Benzinfeuerzeug. Bitte achten Sie in dem Fall darauf, die Zigarre nicht zu nahe an die Flamme zu bringen.
Vorsicht mit Benzinfeuerzeugen und Kerzen!
Benzinfeuerzeuge und Zigarren sind keine gute Kombination. Wenn Zigarrenraucher davon abraten, ein Feuerzeug zu verwenden, liegt es meist an schlechten Erfahrungen mit dieser Art von Feuerzeug. Der Grund ist im verwendeten Tabak zu finden: Dieser tendiert dazu, Gerüche zu übernehmen. Bei der Nutzung eines Benzinfeuerzeugs kommt es schnell zu einem „Sprit-Geschmack“ in der Zigarre. Es ist ein ähnlicher Effekt wie bei Zündhölzern. Nur, dass der Tabak dort eben nach Schwefel schmeckt. Ein ähnlicher Effekt tritt auf, wenn Sie eine Kerze verwenden. Hier sind es die ätherischen Öle, die das Geschmackserlebnis trüben. In der Summe ist von beiden Wegen abzuraten.
Wie zünde ich eine Zigarre an? Die Umgebung spielt mit!
Die ideale Lösung hängt auch von der Umgebung ab. Wenn Sie Ihre Zigarre (ganz wie früher!) in einem schönen Rauchersalon genießen, kann es Ihnen egal sein, dass es z. B. Zigarrenfeuerzeuge gibt. Sie verwenden einfach Zedernholz und genießen den Geschmack. Anders sieht es aus, wenn Sie sich mit Freunden im Garten treffen. Ist es dort windig, muss das beste Zedernholz versagen. Hier schlägt die Stunde er Zigarrenfeuerzeuge. Dank Jetflame trotzen sie den Luftbewegungen und erzeugen eine stabile Flamme. Die Kombination aus Jet und Flame geht übrigens darauf zurück, dass die dabei entstehende Hitze mit dem Antrieb eines Jets verglichen wird. Sicher würde die Praxis dem widersprechen. Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass man in beiden Fällen auf die Finger achtgeben sollte. Ein Umstand, der aber auch bei Gasfeuerzeugen Gültigkeit besitzt.
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Fazit: Eine Zigarre anzünden will gelernt sein!
Wie dieser Text zeigt, geht es beim Anzünden einer Zigarre nicht nur um das „Wie“. Ebenso zählt das Wissen dazu, was man besser nicht machen sollte. In Verbindung mit ein paar einfachen Dingen (Abstand beim Anzünden, nicht sofort anziehen …) steht dem Zigarrengenuss nichts mehr im Weg. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Gerne statten wir Sie dazu stilvoll aus. World of Smoke – Passion fürs Rauchen seit 1899.